Diese Männer können am ESAF 2025 an den Start
So einfach ist es nicht, an einem Eidgenössischen teilnehmen zu können. Im Vorfeld müssen an diversen Schwingfesten Resultate geliefert werden. Die Teilverbände selektionieren, der ESV hat dann das letzte Wort und legt fest, wer schliesslich am 30. August am ESAF 2025 Glarnerland+ in den Sägemehlring steigen kann.
Das letzte Wort ist gesprochen.
Es sind 274 Schwinger, wovon 44 eidgenössische Kranzschwinger. 21 Schwinger sind als Ersatz gemeldet.
Studiere die Schwingerliste mit den selektionierten Schwingern fürs ESAF 2025 Glarnerland+:
Nachfolgend geben wir dir kurze Hintergrundinformationen zu den Selektionen der Teilverbände und deren Selektionslisten.
Bernisch Kantonal Schwingerverband
Als erster Teilverband hat der Bernisch Kantonal Schwingerverband (BKSV) sein Team für den Saisonhöhepunkt, das ESAF 2025 Glarnerland+ in Mollis, selektioniert. Der Kader der Mutzen besteht aus 63 Schwinger und 5 Ersatzleuten. Als ältester Schwinger wurde Hanspeter Luginbühl (Jahrgang 1984) selektioniert, als Jüngster Paxton Grass, der mit Jahrgang 2008 beachtliche 24 Jahre jünger ist als Luginbühl. Schwerster Teilnehmer ist Philipp Roth mit 150 kg und die leichtesten Fabian Aebersold sowie Dario Gerber mit 78 kg. Severin Schwander überragt mit 202 cm alle anderen Berner, derweil Melchior Huber und Fritz Ramseier mit 175 cm die kleinsten sind. Florian Gnägi, Bernhard Kämpf, Hanspeter Luginbühl und Thomas Sempach nehmen im Glarnerland zum siebten Mal an einem Eidgenössischen teil. Sempach ist mit 125 Kränzen auch der Mutze, der die meisten Eichenlaubgewinne vorweisst.
Oberländer mit grösstem Aufgebot
Deutliches Übergewicht unter den 63 selektionierten haben die Oberländer und Emmentaler, die gleich 43 Startplätze, also rund zwei Drittel für sich beanspruchen. Das Oberland stellt 23 Schwinger, das Emmental 20. Ihnen folgen: Mittelland 10, Seeland 6, Oberaargau 3 und Berner Jura 1. Im 20-köpfigen Aufgebot der Emmentaler stammen nicht weniger als 11 Schwinger aus Sumiswald. Mit elf Teilnehmern ist der Schwingklub Sumiswald der am zweitstärksten vertretene Schwingklub anlässlich des ESAF 2025.

Innerschweizer Schwingerverband
Als zweiter Teilverband hat der Innerschweizer Schwingerverband (ISV) sein Team für den Saisonhöhepunkt, das ESAF 2025 Glarnerland+ in Mollis, selektioniert. Der Kader der Zentralschweizer besteht aus 78 Schwingern und 5 Ersatzleuten. Nach den Eidgenossen-Rücktritten von Mike Müllestein und Christian Schuler während der Saison, fehlt ein Urgestein mit 80er Jahrgang. Als ältester Schwinger wurde der Schwyzer, aber für die Zuger Farben schwingende Florian Ulrich (Jahrgang 1990) selektioniert, als Jüngste die beiden Luzerner Luc Bissig und Elia Steiger (beide Jahrgang 2007). Schwerster Teilnehmer ist Eidgenosse Sven Schurtenberger mit 150 kg und der leichteste Marco Thierstein mit 75 kg. Florian Grab überragt mit seinen exakt zwei Meter alle anderen Schwinger, derweil der Oberseetaler Marco Thierstein mit 175 cm der Kleinste ist. Adrian Steinauer war seit 2010 (Frauenfeld) an allen Eidgenössischen dabei und nimmt im Glarnerland zum sechsten Mal an einem Eidgenössischen teil. Sven Schurtenberger ist mit 79 Kränzen jener Zentralschweizer, der die meisten Eichenlaubgewinne vorweist.
Luzerner mit grösstem Aufgebot
Deutliches Übergewicht unter den 78 selektionierten haben die Luzerner, die gleich 36 Startplätze zugesprochen erhielten. Am zweitmeisten Schwinger stellen die Schwyzer 16, gefolgt von Zug 12, Ob/Nidwalden 10 und Uri 4. Von den 36 Luzernern stammen nicht weniger als 12 Athleten vom Entlebucher Schwingerverband. Er ist damit der am besten vertretene Schwingklub anlässlich des ESAF 2025 in Mollis. Der Innerschweizer Schwingerverband hat gegenüber vor 3 Jahren in Pratteln 7 Startplätze weniger, ist mit 78 Athleten aber dennoch der am breitesten aufgestellte Teilverband.

Südwestschweizer Schwingerverband
Der Südwestschweizer Schwingerverband (SWSV) hat im Anschluss an das Freiburger Kantonalschwingfest (3.8.2025) sein Team für den Saisonhöhepunkt, das ESAF 2025 Glarnerland+ in Mollis, bekanntgegeben. Der Kader der Romands besteht aus 30 Schwingern und 3 Ersatzleuten. Als ältester Schwinger wurde Mickaël Matthey (Jahrgang 1990) selektioniert, als jüngste Fabien Jacquaz und Anthony Fontaine, beide mit Jahrgang 2006. Schwerster Teilnehmer ist Etienne Ducrest mit 128 kg und der leichteste Aurelin Clément mit 82 kg. Auch ist Etienne Ducrest mit einer Grösse von 196 cm nicht nur der schwerste sondern auch der grösste aller, derweil Mickaël Matthey und Théo Rogivue mit ihren 175 cm die kleinsten sind. Mickaël Matthey nimmt im Glarnerland zum sechsten Mal an einem Eidgenössischen teil. Der Kerzerser Lario Kramer ist mit 66 Kränzen jener Südwestschweizer, der die meisten Eichenlaubgewinne vorweisen kann. Im Aufgebot der Südwestschweizer fehlt der Kranzgewinner von 2022 in Pratteln, Sven Hofer, der aus Verletzungsgründen die Saison vorzeitig beendete.
Freiburger mit grösstem Aufgebot
Deutliches Übergewicht unter den 30 Selektionierten haben die Freiburger, die mit 21 Athleten mehr als zwei Drittel des Aufgebotes stellen. Sieben Schwinger stammen aus dem Waadtland und zwei aus dem Kanton Wallis, derweil die Kantone Neuenburg und Genf nicht vertreten sind. Drei Klubs sind in der Südwestschweiz bzw. im Kanton Freiburg tonangebend, sie machen insgesamt mehr als die Hälfte aller Startplätze aus. Dies sind Sense, welcher mit 7 Schwingern am meisten Teilnehmer stellen darf, gefolgt von Kerzers 5 und Greyerz 4.

Nordwestschweizer Schwingerverband
Der Nordwestschweizer Schwingerverband (NWSV) hat im Anschluss an ihr Teilverbandsfest in Lenzburg (3.8.2025) sein Team für den Saisonhöhepunkt, das ESAF 2025 Glarnerland+ in Mollis, bekanntgegeben. Ihr Kader besteht aus 30 Schwingern und 3 Ersatzleuten. Als ältester Schwinger wurde Roger Erb (Jahrgang 1992) selektioniert. Mit Timo Gisler ist auch ein Athlet mit Jahrgang 2009 dabei, welche heuer erstmals bei den Aktiven mittun dürfen. Er gewann bereits zwei Kränze. Schwerster Teilnehmer sind Jonas Glutz und Sasha Streich mit 135 kg und die leichtesten Timo Gisler und Enea Grob mit 87 kg. Jonas Glutz und Timo Gisler sind exakt 2 Meter gross, derweil Andrj Gerber und Robin Studinger mit 178 cm die kleinsten sind. Roger Erb nimmt im Glarnerland bereits zum fünften Mal an einem Eidgenössischen teil. Nick Alpiger ist mit 73 Kränzen jener Nordwestschweizer, der die meisten Eichenlaubgewinne vorweisen kann. Kein Verband hat mit mehr Verletzungssorgen zu kämpfen als die Nordwestschweizer. So fehlen die Gebrüder Andreas und Lukas Döbeli beim Saisonhöhepunkt genauso wie Tobias Widmer. Ein weiterer Eidgenosse, Publikumsliebling Patrick Räbmatter, ist während der Saison zurückgetreten.
Aargauer mit grösstem Aufgebot
Deutliches Übergewicht unter den 30 selektionierten haben die Aargauer, die genau die Hälfte aller Athleten stellen. Acht Schwinger stammen aus dem Kanton Baselland und zwei aus dem Kanton Solothurn, derweil der Kanton Basel Stadt nicht vertreten ist. Der Schwingklub Aarau stellt mit fünf Leuten das breiteste Aufgebot, gefolgt von Binningen und Solothurn (je 4).

Nordostschweizer Schwingerverband
Die Gastgeber, der Nordostschweizer Schwingerverband (NOSV), reist mit 67 Athleten plus fünf Ersatzschwingern nach Mollis. Die ältesten Schwinger sind mit 35 Jahren Martin Hersche, Fabian Kindlimann und Martin Roth. Der Jüngste im Boot ist der einheimische Sales Tschudi, der im März 16 Jahre alt wurde. Mario Schneider ist mit seinen 150 kg der schwerste und der Appenzeller Mario Bösch mit seinen 78 kg der leichteste Teilnehmer. Der Bündner Josias Müller mit einer Grösse von 198 cm der grösste im Teilnehmerfeld, der Appenzeller Thomas Koch ist mit 172 cm 26 cm kleiner als Müller. Erfolgreichster Kranzsammler ist mit 92 Kränzen Domenic Schneider. Der Zürcher Oberländer Fabian Kindlimann nimmt zum siebten Mal an einem Eidgenössischen teil. Im Aufgebot der Nordostschweizer fehlt im Gegensatz zu anderen Verbänden kein Eidgenosse. Alle zwölf Spitzenschwinger sind fit und schafften die Selektion. Einzig hinter Roger Rychen gibt es nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe am Schaffhauser Kantonalen, am 10. August, noch Fragezeichen, ob er antreten kann.
St. Gallen mit grösstem Aufgebot
Wie immer an den letzten ESAF haben die St. Galler, die mit 21 Athleten vertreten sind, das stärkste Aufgebot. Auch die Kantone Zürich (14 Teilnehmer) und Thurgau (11 Teilnehmer) sind stark vertreten. Die Appenzeller stellen neun Schwinger, die Kantone Glarus und Graubünden je fünf und mit zwei Schwinger vertreten sind die Schaffhauser Farben. Der Schwingklub Ottenberg stellt mit acht Schwingern das stärkste Teilnehmerfeld, dazu gehören unter anderen Samuel Giger sowie das Bruderpaar Domenic und Mario Schneider. Drei Klubs dürfen je fünf Teilnehmer stellen. Es sind dies: Rapperswil, Wattwil sowie der Schwingklub Zürcher Oberland.

Auslandschwinger
Auch das Sextett der Auslandschwinger ist bekannt:
- Marshal Brockway, USA
- Peter Ming, USA
- Brendan Spahr, USA
- Connor Treat, USA
- Thomas Badat, Kanada
- Martin Mathis, Kanada