Questions fréquemment posées
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Generelles
Nicht nur der Glarner Kantonale Schwingerverband mit den Schwingklubs Niederurnen und Umgebung sowie Glarus-Mittelland unterstützt das OK ESAF 2025 Glarnerland+, sondern auch der Schwingerverband Rapperswil und Umgebung sowie die Schwingklubs March-Höfe und Mels. Auch die Standortgemeinden unserer Schwingerfreunde, die Region Zürichsee-Linth, March Höfe und das Sarganserland haben «Ja» zum ESAF 2025 Glarnerland+ gesagt. Denn sie alle sind unser Plus, symbolisiert durch das «+» in «Glarnerland+», ist unser ESAF doch ein Gemeinschaftswerk.
Das ESAF bietet die einmalige Chance, unsere Region tausenden Gästen zu zeigen, die sie bisher nicht kannten. So kann das ESAF weit über seine Durchführung hinaus einen Beitrag zur Entwicklung einer ganzen Region leisten: wirtschaftlich, touristisch, kulturell und gesellschaftlich.
Das ESAF wird im Glarnerland+ eine Wertschöpfung von rund CHF 35 Millionen generieren. 85’000 Logiernächte, 40 Verpflegungsstände, 15’000 Sitzplätze in zehn Festzelten, davon ein Glarnerzelt, lokales Handwerk und Gewerbe werden ebenso profitieren können wie Detailhandel, Gewerbe und Industrie.
Das Glarnerland+ wird sich damit nicht nur als attraktive Tourismusdestination profilieren können, sondern auch als Region zum Leben und Arbeiten.
Der Schwingerfamilie sind Werte wie Demut, Authentizität, Ehrlichkeit, Bodenständigkeit, Loyalität, Respekt, Leidenschaft und Zusammengehörigkeit wichtig; die Schwinger leben diese Werte während dem sportlichen Wettkampf in der Arena vorbildlich vor, was sich auf die Besucher:innen überträgt. Damit ist ihr auch ein Verhalten, wie es von manchen Fussballfans bekannt ist («Hooligans»), fremd.
Auf der Ehrentribüne beispielsweise sitzen die Schwingerfans bunt gemischt beieinander und vertreten Schwinger aus allen fünf Teilverbänden. Diese Tatsache führt stets zu interessanten Begegnungen und Gesprächen.
Das ESAF ist die einzige Grossveranstaltung, die Messer und Glasflaschen in der Arena erlaubt – um miteinander anzustossen und Käse, Speck und Brot zu teilen, in absolut friedlichem Mit- und Nebeneinander. Das ist einmalig und dem müssen wir allergrösste Sorge tragen.
Arena und Tickets
Die Arena des ESAF 2025 Glarnerland+ wird 56’500 Plätze fassen. Diese werden unterteilt sein in gedeckte Sitzplätze, ungedeckte Sitzplätze, Rasensitzplätze und Stehplätze.
Die VIP-Plätze in der Arena unterscheiden sich nicht von den regulären gedeckten Sitzplätzen. Die VIP-Leistungen fallen ausserhalb der Arena im Rahmen von Verpflegungs-, Aufenthalts- und sanitären Leistungen an.
Traditionell steht dem Eidgenössischen Schwingerverband ein grosses Kontingent der verfügbaren Plätze zu. 34’000 der gesamthaft 56’500 Tickets für die Schwingarena geben wir dem Eidgenössischen Schwingerverband ab. Er verteilt diese über die fünf Teilverbände an die kantonalen Schwingerverbände/Gauverbände und lokalen Schwingklubs, welche sie schlussendlich an ihre Mitglieder weiterreichen. Damit stellt der ESV sicher, dass die Schwingergemeinde, welche jahraus, jahrein auch die kleineren Schwingfeste organisiert und besucht, beim «Eidgenössischen» nicht zurückstehen muss. Wichtig zu wissen ist, dass die 34’000 Tickets zu den üblichen Kategorienpreisen gekauft werden müssen, die Schwingergemeinde profitiert von keinerlei Preisermässigungen.
Ein weiteres Kontingent steht den Sponsoren, Gönnern, Gabenspendern und der öffentlichen Hand (Kanton, Armee, Zivilschutz, usw.) zu. Mit ihren Leistungen zu Gunsten des ESAF können sie sich ein Kaufrecht auf Tickets – zu den üblichen Kategorienpreisen, ohne Preisermässigungen – erwerben. Deswegen gelangt jeweils nur noch eine kleine Anzahl Tickets in den öffentlichen Verkauf. Der öffentliche Verkauf wird am 3. Juni 2025, 10.00 Uhr, starten. Im Vorfeld davon wird das OK breit über den Verkaufsstart informieren.
Von den insgesamt 56’500 Plätzen, die unsere Glarnerland-Arena fassen wird, verkaufen wir 34’000 dem ESV, welcher diese seinerseits den Teilverbänden und Schwingklubs weitergibt. So stellt der ESV sicher, dass das ESAF ein Fest für Schwingsportbegeisterte bleibt und nicht als Geldmaschine missbraucht wird.
Die übrigen Tickets werden grösstenteils im Rahmen des Sponsorings weiterverkauft. Ein ganz kleiner Teil der Tickets wird in einen öffentlichen Verkauf gelangen, dies am 3. Juni 2025, 10.00 Uhr. Nur müssen wir auch hier ehrlich sein: Die Chancen, ein Ticket im öffentlichen Verkauf zu ergattern, sind verschwindend gering. So wurden die 4’000 Tagestickets, die in Pratteln öffentlich angeboten wurden, von 220’000 Interessenten nachgefragt.
Es gibt drei Varianten, dennoch die unvergleichliche Stimmung in der Glarnerland-Arena live mitzuerleben:
1) mit einem Einsatz als Helfender. Während den Pausen dürfen sich unsere Gastgeber:innen auf der eigens für sie hergerichteten Helfertribüne aufhalten.
2) mit der Beteiligung an unserem Crowdfunding.
3) mit einem Engagement als Gabenspender:in oder Sponsoring-Partner:in.
Zu allen drei Varianten gibt es detaillierte Informationen auf unserer Website.
Ohne unsere zahlreichen Sponsoren, die oftmals auch grössere Mengen VIP-Tickets kaufen, wäre ein ESAF nicht finanzier- und damit auch nicht durchführbar, denn unsere Sponsoren und Partner tragen 50% zum Budget bei. Ohne unsere Sponsoren wäre entweder die Arena wesentlich kleiner oder aber die Tickets für die Schwingergemeinde wesentlich teurer.
Es braucht auf beiden Seiten Verständnis. So freuen sich unsere Sponsoren darüber, Teil der Schwingerfamilie zu sein, und die Schwingerfamilie darf stolz auf ein derart attraktives und einzigartiges Fest aus ihren Reihen sein.
Wichtig zu wissen ist auch, dass das Ticketkontingent für die einzelnen Sponsoren im Laufe der vergangenen 15 Jahre kontinuierlich knapper geworden ist. So gehen die Sponsoren bewusster mit ihren Tickets um und laden am Samstag andere Gäste ein als am Sonntag.
Unsere Arena wird erstens grösser, weil die Nachfrage nach Tickets für ein ESAF enorm ist. In Zug gingen 183’000 Bewerbungen für die 4’000 Tickets im öffentlichen Verkauf ein.
Zweitens ist das OK ESAF 2025 Glarnerland+ verpflichtet, dem ESV 1’000 Tickets mehr abzugeben, gegenüber dem Kontingent, das unsere Vorgänger in Zug bei gleicher Arenagrösse zu erfüllen hatten.
Und drittens haben wir auf unserem Festgelände auf dem Flugplatz in Mollis die Platzverhältnisse, um die Arena grösser zu bauen. Das OK ESAF 2025 Glarnerland+ hat sich daher aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen entschieden, 56’500 Plätze anzubieten.
Ja. Im Jahr 2025 werden Tickets fürs «Eidgenössische» das knappste Gut der Schweiz sein. Keins der 56’500 Tickets für die Arena wird verschenkt. So zahlen der ESV sowie alle Partner:innen, Gabenspender:innen und Unterstützer:innen den vollen Verkaufspreis ihrer Ticketkontingente unabhängig von der Höhe der finanziellen Unterstützung.
Das OK ESAF 2025 Glarnerland+ hat sich zum übergeordneten Ziel gesetzt – nach einem erfolgreichen und unvergesslichen Fest – seine Bilanz mit einer schwarzen Null abzuschliessen. Dies setzt ein entsprechendes Kostenbewusstsein voraus sowie das stete Abwägen, welche Massnahmen zu welchem Preis realisiert werden können.
Mit dem Entscheid, im Jahr 2025 das grösste Sportfest der Schweiz mit Volksfestcharakter in der Region Glarnerland+ auszutragen, rückt nach zwei ESAFs wieder eine ländliche Region in den Fokus. Ländliche Regionen sind per se auch in Sachen Verkehrsinfrastruktur nicht mit städtischen Räumen vergleichbar. So rechnet das OK ESAF 2025 Glarnerland+ damit, dass trotz der beschlossenen temporären Ausbauten der beiden Bahnhöfe Näfels-Mollis und Weesen lediglich 30-35% der Festbesuchenden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen werden. Zum Vergleich: In Zug 2019 waren es über 80%, in Pratteln 2022 reisten ebenfalls rund 80% der Festbesucher:innen mit dem ÖV oder mit dem Velo an. Eine Integration der ÖV-Anreise in die ESAF-Tickets würde eine generelle Erhöhung der Ticketpreise mit sich bringen und ein Grossteil der Kosten müsste durch Festbesucher:innen mitfinanziert werden, die nicht mit dem ÖV anreisen werden.
Nein. Die Kosten für eine Vollintegration würden in keinem Verhältnis zum sehr tiefen Modalsplit (30-35% ÖV-Nutzung) stehen. Diese Kosten müssten somit auch auf Festbesucher:innen, die nicht mit dem ÖV anreisen, abgewälzt werden.
Mit dem Entscheid, auf eine Integration des ÖV ins Ticket zu verzichten, ist das OK ESAF 2025 Glarnerland+ weder allein noch Präjudiz: Sowohl das ESAF 2016 in Estavayer, das Unspunnen-Schwinget 2023 wie auch das Jubiläumsschwingfest Appenzell 2024 hat sich gegen eine Ticketintegration entschieden, wobei ersterer sich sogar gegen eine Investition in die Bahnhofsinfrastruktur entschieden hat.
In der ESAF 2025 Glarnerland+ Marken-DNA steht der Grundsatz festgeschrieben, der ökologischen Nachhaltigkeit gebührend Gewicht zu geben. Diesem Grundsatz soll auch bezüglich Verkehrskonzept entsprochen werden. Um die ÖV-Anreise für die Besucher:innen bestmöglich zu gestalten, hat der Präsidialausschuss im März 2023 auf Empfehlung der Verkehrsplaner und der SBB daher dem temporären Ausbau der beiden Bahnhöfe Näfels-Mollis und Weesen zugestimmt. Mit dieser Massnahme können zusätzliche 14‘000 Besucher:innen (Bemessungsfall: Samstag, 5.30 bis 7.00 Uhr) mit der Bahn anreisen.
Das OK setzt darauf, dass sich insbesondere diejenigen Festbesuchenden im Besitze eines Halbtax- oder Generalabonnements, aber auch alle anderen Gäste, der Umstände bewusst sind, dass
- die Verkehrsinfrastruktur der Region Glarnerland+ nicht über städtische Ausbaustandards verfügt
- daraus abgeleitet lediglich 30–35% ÖV-Nutzung resultiert bzw. möglich ist
- es ökonomisch nicht tragbar ist, dass die Gesamtheit der Festbesuchenden die ÖV-Anreise für knapp einen Drittel der Besucher solidarisch mitfinanzieren muss
Die Ticketpreise liegen bei CHF 290.- (Kategorie 1, Sitzplatz gedeckt). Davon ausgehend, dass die ÖV-An- und Abreise durchschnittlich CHF 50.- kostet, müsste das ESAF 2025 Glarnerland+ einen indikativen Ticketpreis von CHF 340.- festsetzen. Ein Preis, der sowohl aus Optik ESV wie auch des OKs weder trag- noch vertretbar ist für die Schwingerfamilie. Denn dieser Schritt würde bedeuten, dass 65% der Besucher:innen die Anreisekosten für 35% der Festbesuchenden solidarisch mittragen müssten.
Beim ESAF 2019 in Zug kostete ein Parkplatz CHF 60.- für 3 Tage bei mindestens 2 Personen pro Fahrzeug. Das entspricht Pro-Kopf-Kosten von CHF 30.-. Müsste im Vergleich dazu die ÖV-Anreise, ausgehend von der Annahme, dass diese durchschnittlich CHF 50.- pro Person kostet, günstiger sein als die Parkplatzkosten, müssten letztere mindestens doppelt so hoch sein wie noch in Zug (CHF 120.- pro Parkplatz für 3 Tage).
Das OK ESAF 2025 Glarnerland+ ist überzeugt, dass derartige Parkplatzpreise keine Akzeptanz finden würden, und wird diese daher an den vergangenen Preisen anlehnen.
Die stimmberechtigten Delegierten des ESV haben am 6. März 2021 das Glarnerland+ mit überwältigendem Mehr als Durchführungsregion des kommenden ESAF gewählt. Damit haben sie entschieden, nach zwei städtischen Festen (Zug 2019 und Pratteln 2022) wieder ein ländliches Gebiet zu berücksichtigen. Mit diesem Entscheid einher ging das Wissen darum, dass die Grundvoraussetzungen im Glarnerland bezüglich Infrastruktur und Topografie herausfordernder sind als in einer Stadt.
Aber nicht nur Infrastruktur und Topografie unterscheiden sich von ESAF zu ESAF. Auch gesetzliche und behördliche Auflagen. Für das ESAF 2025 Glarnerland+ sind dies…
…bezüglich Verkehr
- Die beiden Bahnhöfe Näfels-Mollis und Weesen müssen temporär ausgebaut werden.
- Sämtliche Park- und Campingplätze auf landwirtschaftlichen Nutzflächen müssen mit Bodenschutzmassnahmen geschützt werden.
…bezüglich Infrastruktur
- Die verfügte Baubewilligung weist sehr strenge Auflagen mit Kostenfolgen auf, was in einem Umfang von 24 Schreiben und 100 Seiten der kantonalen Ämter und Fachstellen (Amt für Umwelt und Energie, Amt für Wald und Naturgefahren, Amt für Hochbau, Amt für Fischerei, Amt für Landwirtschaft, Brandschutz-Prävention und -Intervention, Energieversorgung, Abwasserverband Glarnerland, Schweizerische Bundesbahnen, Bundesamt für Zivilluftfahrt, Linthkonkordat und Linthwerk) zum Ausdruck kommt.
- Die Schweizerische Armee (VBS) reduziert die Anzahl Mannstage auf 3’600 (in Zug 2019 waren es 4’200 und in Pratteln 2022 4’000). Das OK ist gezwungen, die fehlenden Mannstage mit Angehörigen des Zivilschutzes und Arbeitsleistungen aus der Privatwirtschaft zu kompensieren und entsprechend zu entschädigen.
…bezüglich Markt- und Preisentwicklungen
- Der Baupreisindex der Schweiz ist seit dem Zuschlag des ESV ans ESAF 2025 Glarnerland+ bis 31.12.2023 um 14.5 Prozentpunkte angestiegen. Diese Kostenanstiege werden dem OK übertragen.
- Der Konsumentenpreisindex ist seit dem Zuschlag des ESV ans ESAF 2025 Glarnerland+ bis 31.12.2023 um 7.5 Prozentpunkte angestiegen.
- Die Preise in der Eventbranche sind infolge COVID-19 bis 25% gestiegen. Kosten, die das OK zu tragen hat.
…bezüglich Sicherheit
- Die Risikoanalyse umfasst 86 Positionen und basiert auf der aktuellen Welt- und Bedrohungslage sowie auf Erfahrungen und Gegebenheiten aus Grossveranstaltungen.
- Darauf basiert die integrale Sicherheitsplanung und Umsetzung.
Die beschriebenen Gegebenheiten haben zusätzliche Kosten von mehreren Millionen CHF zur Folge. Das Erreichen von finanzieller Nachhaltigkeit, zu der wir uns mit einer ausgeglichenen Erfolgsrechnung verpflichtet haben, bedarf damit grossen Anstrengungen auf der Einnahmenseite. Auf die zusätzlichen Ausgaben von CHF 2.5 Mio. für die Integration der ÖV-Anreise ins Arena-Ticket hat das OK gezwungenermassen verzichtet.
Den gesteigerten, nicht oder kaum beeinflussbaren Ausgabenpositionen gemäss obiger Auflistung stehen Einnahmen gegenüber, die seitens OK ESAF 2025 Glarnerland+ mehr oder weniger beziffert werden können. So wird das Fest zu 50% aus Sponsoringgeldern, zu 25% aus den Einnahmen aus Gastronomie/Beherbergung/Merchandising und zu weiteren 25% aus dem Erlös aus Ticketverkäufen finanziert. Das Potenzial des Sponsorings ist zunehmend ausgeschöpft und das OK ist gefordert, in den anderen Bereichen Mehreinnahmen zu generieren. Der Ticketpreis ist eine der wenigen, planbaren Grössen, die sich positiv auf ein ausgeglichenes Budget auswirkt.
Nein. Zum Zeitpunkt der Projekteingabe war beispielsweise nicht klar, dass sämtliche Camping- und Parkflächen auf der Wiese mit Bodenschutzmassnahmen geschützt werden müssen. Oder dass der Baupreisindex derart stark ansteigen würde. Oder dass die behördlichen Auflagen für Sicherheit und Infrastruktur immer grösser werden. Oder dass die Armeemanntage gekürzt werden und so weiter.
Doch das sind Entwicklungen, die in solchen Grossprojekten zur Tagesordnung gehören. Das OK ist angehalten, Lösungen zu finden. Und findet diese auch. Wir haben uns zu einer finanziell schwarzen Null verpflichtet und setzen alles daran, diese zu erreichen.
Der Ticketpreis ist eine der wenigen, planbaren Grössen, die sich positiv auf ein ausgeglichenes Budget auswirkt. Wir sind sehr dankbar, dass uns der Eidgenössische Schwingerverband unterstützt und auch die Schwingerfamilie grossmehrheitlich bereit ist, einen Teil unserer Mehrkosten mitzutragen. Darüber hinaus sind wir ebenso in den Bereichen Sponsoring, Gastronomie und Fanartikelverkauf gefordert. So helfen uns auch die Festgeländebesuchenden, also diejenigen, die kein Arena-Ticket erhalten, dabei, unsere Kosten zu decken, indem sie sich auf dem Festgelände aufhalten und konsumieren. Wir wollen erstmals auch diesen Gästen die Möglichkeit geben, sich an den Kosten für ein einzigartiges Unterhaltungsprogramm zu beteiligen und werden ein «Festgeländebändeli» auf freiwilliger Basis zum Kauf anbieten.
Der Zentralvorstand ESV hat gemeinsam mit dem OK ESAF 2025 Glarnerland+ folgende Ticketpreise festgelegt:
- Kategorie 1 (Sitzplatz gedeckt) CHF 290.- *
- Kategorie 2 (Sitzplatz ungedeckt) CHF 220.- *
- Rasensitzplatz/Rollstuhlplatz CHF 180.- *
- Stehplatz CHF 63.- **
* Die Sitzplatzticket-Preise beziehen sich auf einen Zweitages-Eintritt in die Glarnerland-Arena für Samstag und Sonntag und verstehen sich exklusive ÖV-Anreise sowie inklusive Mehrwertsteuer.
** Das Stehplatzticket ist ein Eintagesticket exklusive ÖV-Anreise sowie inklusive Mehrwertsteuer.
Der Eintritt ins Festgelände ist kostenlos und bietet, neben einem qualitativ hochwertigen Unterhaltungsprogramm, die Möglichkeit, die sportlichen Ereignisse in der Arena in einem Public Viewing live mitzuverfolgen.
Finanzen
Für unser ESAF 2025 Glarnerland+ gehen wir von einem Budget von CHF 35 bis 40 Millionen aus. Anteilsmässig kommen 25% aus dem Verkauf von Tickets, 25% aus dem Verkauf von Fanartikeln und dem Gastroumsatz auf dem Festgelände und stolze 50% aus dem Sponsoring.
Wir dürfen stolz und erstmals in der Geschichte sieben Königspartner präsentieren: Die Glarner Kantonalbank, die Mobiliar, Migros, Läderach Switzerland, Feldschlösschen, SUZUKI und Swisscom.
Swisscom ist als letzte, siebte Königspartnerin kurz vor dem ESAF Pratteln im Baselbiet auf uns zugekommen mit dem Wunsch, Königspartnerin zu werden. Obwohl es bis anhin Usus war, das ESAF mit sechs Königspartner zu gestalten, haben wir die Swisscom sehr gerne und dankbar in die Reihen der Königspartner aufgenommen.
Ein ESAF ist ein fragiles System, bereits geringfügige Abweichungen von der geplanten Entwicklung können zu massiven Kostenüberschreitungen führen. Wir brauchen im OK ESAF 2025 Glarnerland+ ein hohes Kostenbewusstsein, aber auch starke Partner an unserer Seite. Die Ausgangslage mit sieben Königspartner:innen ist für unser ESAF ein grosser Vorteil und gibt eine gewisse Sicherheit, auch finanziell.
Nein. Die Umsetzung eines Generationenanlasses in der Grösse eines ESAF erfordert viel Herzblut, Engagement und Leidenschaft. Und grosse finanzielle Mittel.
Das Sponsoringkonzept des ESAF 2025 Glarnerland+ definiert vier Sponsoring-Stufen sowie zahlreiche Spezialstufen. Je nach Zielsetzungen und finanziellen Möglichkeiten kann für den interessierten Sponsor ein individuell stimmiges Packet geschnürt werden. Sei dies nun eine eher kostenintensive Kranzpartnerschaft oder dann eine «stille Beteiligung» ohne Visibilität oder mit einer Gabe, es ist für jedes Budget möglich, von der Attraktivität und Ausstrahlung eines ESAF zu profitieren.
Auch ist es möglich, dass sich einzelne Unternehmen zusammenschliessen und sich damit ein grösseres Sponsoring leisten können. Interessierte werden in jedem Fall gebeten, den Kontakt mit dem Sponsoringchef Patrick Sommer oder mit jemandem aus dem OK aufzunehmen. Auch sind auf der Website www.esaf2025.ch zahlreiche Informationen rund ums Sponsoring zu finden.
Nein. Ein ESAF erfreut sich gewaltiger Attraktivität. Das zeigen die jeweils weit über 350’000 Besucher:innen, die alle drei Jahre am ESAF präsent sind, immer wieder eindrücklich.
350’000 Gäste, die sportliche Wettkämpfe der Spitzenklasse erleben wollen, eine Übernachtungsmöglichkeit brauchen, täglich äusserst mobil sein und verpflegt werden wollen. Diese Dimensionen setzen Partner voraus, die sich mit solchen Grössenordnungen auskennen. So ist es beispielsweise nur schon logistisch eine Meisterleistung, jederzeit genügend Bier auf dem Festgelände zu haben, geschweige denn in jedem Kühlschrank, in jeder Bar, in jedem Festzelt oder in jedem Gastbetrieb. Dass eine regionale Brauerei dies nicht stemmen könnte, liegt auf der Hand: Selbst, wenn diese regionale Brauerei schon Monate, gar Jahre vor dem Fest, seine gesamte jährliche Bierproduktion zu 100% für das ESAF beiseitelegen und den übrigen Verkauf vollständig einstellen würde, würde die Biermenge nicht annähernd ausreichen, um 350’000 Gäste während drei Tagen zu bedienen.
Das OK hat sich seit Anbeginn der Planung für das lokale Gewerbe stark gemacht. So ist es erstmals in der Geschichte eines ESAF gelungen, ein «Glarnerland Zelt» auszubedingen. In diesem Festzelt wird es möglich sein, dass lokale Unternehmen ihre Produkte anbieten können. Sprich, dort wird lokales Bier geben, eine Glarner Chalberwurst, Glarnerpastete etc.
Nein. Ein ESAF ist weder ein finanzieller Selbstläufer noch eine Goldgrube. So ist es in den vergangenen fünf Austragungen seit 2010 einzig Zug 2019 gelungen, einen namhaften Gewinn zu erwirtschaften. Eine absolute Ausnahmeerscheinung. Unser Ziel ist es, unsere Gastgeber:innen (so heissen bei uns die Helfer:innen) mit einem angemessenen Helferstundenlohn alimentieren zu können und einen Beitrag für die Weiterentwicklung des Schwingsports zu leisten.
Einen allfälligen Überbetrag verteilen wir zu 75% an unsere 6’000 Gastgeber:innen und unsere ehrenamtlichen OK-Mitglieder sowie zu 25% an die Mitglieder des Trägervereins (sprich, die Schwingerverbände und -klubs).
Die Situation für unsere Kollegen in Pratteln war sehr anspruchsvoll mit Corona, den steigenden Rohstoffpreisen, dem Wechsel des Festgeländes mitten in der Planungsphase, einer Hochspannungsleitung sowie einer Eisenbahnlinie quer durch das Festgelände etc. Das alles hat zusätzliche Kosten generiert.
Wir im OK ESAF 2025 Glarnerland+ haben seit Anbeginn ein sehr hohes Kostenbewusstsein. Wir überlegen uns bei jeder Ausgabe, ob sie nötig ist oder nicht. Wir Glarner haben uns schon immer unter anderem durch unsere Demut ausgezeichnet, die uns auch grosse Herausforderungen mit viel Respekt angehen lässt. Darauf dürfen wir vertrauen.
Der Preis eines Tickets spiegelt einerseits den «inneren Wert» eines Arenaplatzes eines «Eidgenössischen», andererseits muss er aber auch einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung des Festes leisten: Der Ticketverkauf steuert 25% zum Gesamtbudget bei (in Zug lag das Budget zwischen CHF 35 bis 40 Millionen).
Entwicklungen wie Rohstoff- und Konsumgüterpreise, generelle Teuerung, Lohnniveau, Weltwirtschafts- und Weltpolitlage, Pandemien und gesellschaftliche Werte haben einen wesentlichen Einfluss auf Kaufkraft und -wille der ESAF-Besucher:innen, aber auch auf das Budget eines ESAF.
Stark kostentreibend sind auch die Kosten für die integrale Sicherheit, welche aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und Rahmenbedingungen stets gewährleistet werden muss, sowie die Kosten für Nachhaltigkeit.
All diese Faktoren müssen in der Ausgestaltung der Ticketpreise berücksichtigt werden, was in der Regel zu einer kontinuierlichen, aber adäquaten und gerechtfertigten Erhöhung der Ticketpreise führt.
Nein. Über 90% der OK-Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Dort, wo die Aufgaben nicht mehr ehrenamtlich erledigt werden können, werden Anstellungs- oder Mandatsverhältnisse abgeschlossen. Dies ist beim Geschäftsleiter und einer Handvoll Projektleiter:innen so.
Zudem bietet ein grosses Kontingent an Armeeangehörigen und Zivilschutzleistenden Unterstützung. Während des Fests werden 6’000 Gastgeber:innen dafür sorgen, dass Schwinger, Partner:innen, Gäste und Festbesuchende ein unvergessliches, sympathisches Erlebnis in Erinnerung behalten können.
Fest
Nein, im Gegenteil. Der Schwingsport und die Schwinger stehen im Zentrum, ohne sie gäbe es diesen Anlass nicht. Schwingen ist «in» und hat in den letzten Jahren unglaublich an Attraktivität und nationalem Interesse gewonnen. Das Festgelände rund um die Arena bietet Tausenden von Schwingfans, die kein Arenaticket ergattern konnten, die Möglichkeit, Teil des Festes, Teil des einmaligen Erlebnisses ESAF zu sein.
Zudem wird auf dem Festgelände 25% des Budgets erwirtschaftet. Die Festbesucher:innen leisten damit einen zentralen Beitrag zum finanziellen Erfolg des ESAF. Das wird auch 2025 so sein.
Schwingen ist «in» und hat in den letzten Jahren unglaublich an Attraktivität und nationalem Interesse gewonnen. Das Festgelände rund um die Arena bietet tausenden von Schwingfans, die kein Arenaticket ergattern konnten, die Möglichkeit, Teil des Festes, Teil des einmaligen Erlebnisses ESAF zu sein. Es würde nicht den Schwingerwerten entsprechen, das Festgelände mit einer Eintrittsgebühr zugänglich zu machen.
Das OK ESAF 2025 Glarnerland+ hat darum entschieden, an einem freien Zutritt auf das Festgelände festzuhalten. In Ergänzung dazu wird das OK ein freiwilliges „Festgeländebändeli“ zum Preis von CHF 10.- anbieten, mit welchem der Festbesuchende einen Kostenbeitrag zum hochwertigen Unterhaltungsprogramm leisten und sich solidarisch zeigen kann.
Die Vision ist langsam gereift. Bevor die Kandidatur eingereicht wurde, hat die Regierung, das Parlament und die Bevölkerung an der Landsgemeinde demokratisch beschlossen, dass sie das wollen. Es wurde also niemand vor den Kopf gestossen. Das ESAF 2025 Glarnerland+ ist die einmalige Chance, unser Daheim einer grossen Zahl Interessierter von seiner besten Seite zu zeigen und damit über das Fest hinaus eine nachhaltige, positive Wirkung für das Glarnerland+ zu erwirken.
Eine seltene Chance: Das ESAF findet in einem vom ESV vorgegebenen Turnus statt. So kommt der Grossanlass nur alle 15 Jahre in der Nordostschweiz in einem der Kantone Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Graubünden, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau, Zürich oder Glarus zur Ausführung.
Die Kandidatur des Glarnerland+ konnte sich am 6. März 2021 deutlich gegen die Kandidatur von St.Gallen durchsetzen. Die Delegierten des ESV, das Schwingerparlament hat schlussendlich entschieden, dass das Eidgenössische vom 29. bis 31. August 2025 – erstmals in der 130 jährigen Geschichte des ESV – auf Glarner Boden stattfindet. Wir dürfen damit zu Recht und mit Stolz von einem Jahrhundertereignis sprechen.
Das ESAF 2025 Glarnerland+ wird ein Ausnahmezustand. 350’000 Gäste besuchen das Fest während drei Tagen. Tausende werden im Gebiet übernachten, konsumieren und feiern. Dies alles wird für viele Einwohner:innen mit Einschränkungen und Immissionen verbunden sein.
Wer diesen Ausnahmezustand nicht sucht, sucht am besten das sprichwörtliche Weite: Eine Woche im Ferienhaus, eine Woche Strandferien, eine Städtereise. Gleichzeitig kann er/sie ihre vier Wände einem Schwingerfan zu einem fairen Preis zur Verfügung stellen und so einen Beitrag an die Glarner Gastfreundschaft leisten.
Die Schwingerfamilie ist ein friedliches Volk. Werte wie Demut, Authentizität, Ehrlichkeit, Bodenständigkeit, Loyalität, Respekt, Leidenschaft und Zusammengehörigkeit zeichnet sie aus; die Schwinger leben das während dem sportlichen Wettkampf in der Arena vorbildlich vor, was sich auf die Besucher:innen überträgt. Damit ist ihr auch ein Verhalten, wie es von manchen Fussballfans bekannt ist («Hooligans»), fremd.
Auf der Ehrentribüne beispielsweise sitzen die Schwingerfans bunt gemischt beieinander und vertreten Schwinger aus allen fünf Teilverbänden. Diese Tatsache führt stets zu interessanten Begegnungen und Gesprächen.
Das ESAF ist die einzige Grossveranstaltung, die Messer und Glasflaschen in der Arena erlaubt – um miteinander anzustossen und Käse, Speck und Brot zu teilen.
Es ist möglich, einen Quartierstand/Foodstand oder ähnliches auf eigene Kosten und eigenes Risiko zu betreiben. Wer einen Stand an der Schwingermeile möchte, kann sich auf der Webseite hierfür anmelden.
Das OK ESAF 2025 Glarnerland+ freut sich über jedes zusätzliche Bett, das einer Schwingerfreund:in aus privaten Kreisen angeboten werden kann. Interessierte Gastgeber:innen finden auf der Webseite entsprechende Informationen.
Ohne die rund 6’000 Helfer:innen, die beim ESAF 2025 Glarnerland+ Gastgeber:innen genannt werden, ist ein ESAF nicht durchführbar. Dein Einsatz ist wichtig und wird sehr geschätzt!
Du kannst dich entweder als Helfer:in auf unserer Website www.esaf2025.ch anmelden oder auch als Anbieter:in einer Übernachtungsmöglichkeit uns unterstützen. / mitmachen.
Darüber können wir anfangs 2025 erstmalig informieren.
Wir akzeptieren alle gängigen Karten, Twint und Bargeld. Gerne werden wir Ihren Input bezüglich website aufnehmen.
Festgelände
Dass das ESAF 2025 Glarnerland+ in unserer Region ausgetragen wird, entspricht einem politischen Entscheid und damit dem Willen der Glarner Bevölkerung. An der Landsgemeinde im Mai 2017 hat das Glarner Stimmvolk ohne Wortmeldung einem entsprechenden Antrag aus Landrat und Regierung zugestimmt.
Das Flugplatzgelände ist der ideale, aber auch der einzige Ort auf Glarner Boden, der räumlich sowie technisch sehr viele, gewichtige Voraussetzungen für die Organisation eines ESAF erfüllt: Der Boden ist öffentlich und damit Allgemeingut, er verfügt über zahlreiche befestigte Flächen und Infrastruktur, er bietet ein unvergleichliches Panorama rundherum, eine ideale Grösse für ein Fest solcher Dimensionen.
Das ESAF 2025 Glarnerland+ ist bestrebt, die Betriebsausfälle der auf dem Flugplatz angesiedelten Firmen im Zuge der Auf- und Abbauarbeiten sowie der eigentlichen Festivitäten möglichst gering zu halten. Dies ist möglich, wenn ein Abstand von Hochbauten (wie der Arena) zur Rollbahn von mindestens 75 Metern eingehalten wird (Vorgabe des Bundesamtes für zivile Luftfahrt BAZL). Für die Aufbauzeit der Arena müssen sechs Wochen eingeplant werden, für deren Abbau weitere zwei Wochen.
Die Arena ist daher am einzigen Standort auf dem Festgelände platziert worden, wo sich oben erwähnte Betriebsausfälle auf ein Minimum reduzieren lassen.
Ein Fest wie das ESAF bringt gewaltige Dimensionen mit sich. 270’000 Liter Bier werden getrunken, 450’000 Würste gegessen und 4’000 Kilo Brot verspeist. Kein Betrieb in unserer Region kann so etwas als Lieferant und Partner stemmen. Darum haben wir für unsere regionalen Partner das Glarnerland-Zelt geschaffen. Hier drin ist es möglich, neben unseren Königspartner-Angeboten regionale Spezialitäten zu konsumieren. Eine Glarner Chalberwurscht. Zigerbrüüt und Zigerhöreli. Alpkäse und Birnbrot. Ein Glarnerbeggeli. Wir sind stolz darauf, dass wir diese «Glarnerland+-Insel» im Einvernehmen mit unseren sieben Königspartner:innen ermöglichen können, als erstes ESAF überhaupt.
Das ESAF 2025 Glarnerland+ ist bestrebt, die Betriebsausfälle der auf dem Flugplatz angesiedelten Firmen im Zuge der Auf- und Abbauarbeiten sowie der eigentlichen Festivitäten möglichst gering zu halten. Dies ist möglich, wenn ein Abstand von Hochbauten (wie der Arena) zur Rollbahn von mindestens 75 Metern eingehalten wird (Vorgabe des Bundesamtes für zivile Luftfahrt BAZL). Für die Aufbauzeit der Arena müssen sechs Wochen eingeplant werden, für deren Abbau weitere zwei Wochen.
Die Arena ist daher am einzigen Standort auf dem Festgelände platziert worden, wo sich oben erwähnte Betriebsausfälle auf ein Minimum reduzieren lassen.
Leider hat diese Ausgangslage zur Folge, dass einige Obstbäume weichen müssen. Das OK ESAF 2025 Glarnerland+ hat jedoch mit den Umweltverbänden, Pro Mollis und der Gemeinde eine sehr gute und richtungsweisende Lösung gefunden (siehe Presseartikel dazu).
Verkehr
Der Verkehr stellt eine der grössten Herausforderungen in der Organisation des ESAF 2025 dar. Um diesen zu regeln, bedarf es an klaren Konzepten, welche strikte um- und durchgesetzt werden müssen. Der Verkehr für die Bevölkerung der Region Glarnerland+ soll auch während dem Fest möglichst gut fliessen. Dies hat zur Folge, dass für unsere ESAF-Gäste weiträumige Parkplatzangebote mit Shuttle-Bussen vorgesehen sind.
Der Bahnhof Näfels-Mollis soll zur ÖV-Drehscheibe werden, aber auch die Bahnhöfe Weesen und Netstal werden wichtig sein.
Sehr wichtig ist die Strategie der zeitlichen Entflechtung der An- und Abreisenden. Hier liegt die Lösung im Konzept «früener chuu, speeter guu». Die Übernachtungsgäste werden mit zusätzlichen Anreizen auf dem Festgelände motiviert, den Anlass länger – und mit weniger Stau und Stress – geniessen zu können.
Weitere, wichtige Eckpfeiler des Verkehrskonzeptes sind die räumliche Trennung vom ESAF-Verkehr und übrigem regionalem Verkehr, eine Auftrennung der ÖV-Anreise von Norden und Süden (der Bahnbetrieb zwischen Näfels und Netstal soll eingestellt werden mit Bahnersatz auf der Kantonsstrasse), ein zentrales Camping sowie die konsequente Steuerung des motorisierten Individualverkehrs mit Signalisationen/Absperrungen.
Der Verkehr stellt eine grosse Herausforderung dar. Das hat mit unserer Topografie und den Rahmenbedingungen zu tun und war uns von Anfang an bewusst. Darum haben wir in den vergangenen zwei Jahren sehr viel in die Erarbeitung eines funktionierenden Verkehrskonzeptes investiert. Wir haben ausgewiesene Experten beigezogen, Feldstudien gemacht und Simulationen veranlasst. Wir sind zuversichtlich, dass wir das Thema Verkehr gemeinsam bewältigen können.
Auch unsere Einwohnenden können einen wesentlichen Beitrag zur stressfreien Abwicklung des erhöhten Verkehrsaufkommens leisten: In dem sie in der Festwoche das Auto möglichst in der Garage lassen und zu Fuss, mit dem Velo oder dem ÖV unterwegs sind.
Das OK hat attraktive Angebote erarbeitet, damit seine Gäste möglichst nicht mit dem Auto individuell anreisen müssen. So werden beispielsweise die SBB ein Schwing-Billet verkaufen, das für die An- und Rückreise von Freitag bis Montag genutzt werden kann. Oder sie werden Extrazüge einsetzen und die Fahrpläne verdichten. Für Gruppen und Tagesbesuchende wird es ein Busangebot geben. Und unsere Langsamverkehrsteilnehmenden werden ein dichtes Netz an Fuss- und Radwegen sowie Velostandplätzen in nächster Nähe zum Festgelände vorfinden.
Nicht zuletzt empfehlen wir unseren Aufenthaltsgästen auf dem Campingplatz, im Hotel oder in der Privatunterkunft unser Motto «früener chuu, speeter guu» – schon am Donnerstag anreisen und erst wieder am Montag auf den Nachhauseweg gehen.
Dem motorisierten Individualverkehr stehen 14’000 Parkplätze zur Verfügung. Diese befinden sich im Raum Biäsche und im Riet entlang des Autobahnzubringers, welche je nach Anreiserichtung angefahren werden müssen. Von dort aus bringen dann Shuttlebusse die Gäste zum Festgelände. Für alle, die im Glarnerland nächtigen oder vom Klausen her anreisen, sind Parkplätze, im südlichen Glarnerland vorhanden. Von dort aus fahren Busse und Züge im Halbstundentakt oder ab Glarus im Viertelstundentakt nach Netstal.
Der Kerenzerberg steht während den Festtagen neben dem ÖV einzig den Molliser:innen, den Sportlern und den VIP-Gästen sowie all jenen offen, die über eine Zufahrtsberechtigung verfügen. Die Glarner Kantonsstrasse kann ganz regulär für den Berufs- und Pendlerverkehr – inkl. ÖV – von Linthal bis Bilten frei und ohne Beschränkung befahren werden. Selbstverständlich werden wir in den Medien auf den Grossanlass hinweisen und Nicht-ESAF-Besuchende bitten, diesen grosszügig zu umfahren.
Gemäss eines Vorprojektes der SBB müssen wir mit Kosten von CHF 2.8 Millionen rechnen.
Sämtliche Kosten für den Ausbau müssen vom OK getragen werden. Diese müssen über das Budget geplant und finanziert werden.
Camping vor Ort / Fuss- und Velodistanz: 23‘000 Besucher:innen. Bahn: 16‘650 Anreisende. Reisebusse organisiert: 11‘500 Besucher:innen. Motorisierter Individualverkehr: 21‘500 Personen für Samstagmorgen.
Insgesamt erwarten wir am Freitag: 80‘000, am Samstag 150‘000 und am Sonntag 120‘000 Besucher:innen (350’000 insgesamt).
Der Verkehr für die Bevölkerung der Region Glarnerland+ soll auch während dem Fest möglichst gut fliessen. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, damit ein Verkehrschaos ausbleibt und die Verkehrswege offen bleiben. Dazu sind wir jedoch auf die Unterstützung und das Verständnis unserer Einwohner:innen angewiesen. Einkäufe, die nicht zwingend während der Festwoche erledigt werden müssen, sollen vor oder nach dem ESAF getätigt werden. Selbiges gilt für Autofahrten generell: Lass am ESAF-Wochenende dein Auto in der Garage und gehe zu Fuss oder mit dem Velo nach draussen. Jedes Fahrzeug weniger, das während den Festtagen nicht auf dem Strassennetz bewegt wird, ist eine grosse Entlastung für unsere Region.
Sowohl über die Luft wie auch über das Wasser besteht keine Möglichkeit, ESAF Besuchende auf das Festgelände zu transportieren. Davon ausgenommen sind die Blaulichtorganisationen (auf dem Luftweg).
Der Verkehr für die Bevölkerung der Region Glarnerland+ soll auch während dem Fest möglichst gut fliessen Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, damit ein Verkehrs Chaos ausbleibt und die Verkehrswege offen bleiben. Dazu sind wir jedoch auf die Unterstützung und das Verständnis unserer Einwohner:innen angewiesen. Einkäufe, die nicht zwingend während der Festwoche erledigt werden müssen, sollen vor oder nach dem ESAF getätigt werden. Selbiges gilt für Autofahrten generell lass am ESAF-Wochenende dein Auto in der Garage und gehe zu Fuss oder mit dem Velo nach draussen. Jedes Fahrzeug weniger, das während den Festtagen nicht auf dem Strassennetz bewegt wird, ist eine grosse Entlastung für unsere Region.
Der Regelverkehr wird auch während der Festwoche nicht vom ESAF-Verkehr tangiert. Für ÖV-Benützer:innen wird für die Strecke zwischen Netstal und Näfels ein Bahnersatz eingerichtet, alle übrigen Bahnhöfe werden regulär gemäss geltendem Fahrplan bedient. Die Kantonsstrasse bleibt für den motorisierten Individualverkehr auch während dem Festwochenende regulär befahrbar.
Der Verkehr für die Bevölkerung der Region Glarnerland+ soll auch während dem Fest möglichst gut fliessen. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, damit ein Verkehrschaos ausbleibt und die Verkehrswege offen bleiben. Dazu sind wir jedoch auf die Unterstützung und das Verständnis unserer Einwohner:innen angewiesen. Einkäufe, die nicht zwingend während der Festwoche erledigt werden müssen, sollen vor oder nach dem ESAF getätigt werden. Selbiges gilt für Autofahrten: Lass am ESAF-Wochenende dein Auto in der Garage und gehe zu Fuss oder mit dem Velo nach draussen. Jedes Fahrzeug weniger, dass während den Festtagen nicht auf dem Strassennetz bewegt wird, ist eine grosse Entlastung für unsere Region.
Anwohner:innen
In der Festwoche von Montag bis Freitag gibt es keine Einschränkungen, was den Verkehr betrifft. Ausnahme bildet der Festumzug am Freitag von 09.00 bis 16.00 Uhr. Die Kantonsstrasse sowie die Nationalstrasse Nr. 17 zwischen Bilten und Linthal ist ohne Einschränkungen befahrbar.
Während den Festtagen (Samstag, 30. August, 01.00 Uhr bis Sonntag, 31. August, 22.00 Uhr) sind folgende Achsen für den motorisierten Verkehr gesperrt (exklusiv bewilligter ESAF-Verkehr):
- Autobahnzubringer Glarnerland
- Autobahnausfahrt Weesen
- Zufahrt Gäsi (Ausnahme Boote und Camping Standplatz Mieter, Zufahrt via Weesen)
- Sämtliche Linth-Brücken in Näfels, Mollis und Netstal
Von Samstag, 30. August, 01.00 Uhr bis Sonntag, 31. August, 22.00 Uhr, werden Einwohnende von Mollis und dem Kerenzerberg gebeten, die Kerenzerbergstrasse als Zu- und Wegfahrtsweg zu nutzen, wenn sie motorisiert unterwegs sind. Die Querung der Linth ist für Fussgänger:innen und Velofahrer:innen bei der unteren Linthbrücke möglich.
Der Regionalverkehr nach Weesen und Amden wird über Bilten-Schänis-Ziegelbrücke geführt.
Der Klausenpass ist am Samstag und Sonntag, 30. und 31. August zwischen 06.00 Uhr (05.00 Uhr ab Spirigen) und 19.00 Uhr gesperrt. Der Pragelpass ist Samstag und Sonntag durchgehend gesperrt (Kantonales Gebot).
Das Verkehrskonzept definiert drei Arten von Zonen. Zwischen Samstag, 30. August, 01.00 Uhr und Sonntag, 31. August, 22.00 Uhr ist die motorisierte Zufahrt in diese Zonen grundsätzlich nur mit Bewilligung möglich:
- Grün = Zufahrt für Anwohner:innen und deren Gäste ohne Einschränkungen möglich, insofern sie eine Zufahrtsbewilligung haben. Die Zufahrtsbewilligung stellt sicher, dass die Zufahrt einfach und unkompliziert verläuft.
- Orange = Zufahrt ist mit Zufahrtsbewilligung möglich.
- Rot = grundsätzlich dem ESAF-Verkehr vorbehalten.
Für Einwohner:innen der roten Zone in Mollis, die ihr Auto während dem Festwochenende unbedingt brauchen, sind am Samstag und Sonntag, 30. und 31. August, Parkplätze auf dem Zschokke-Areal bei der Firma Toneatti sowie auf dem Korki-Areal bei den Firmen Jung Architektur GmbH und Steiner AG reserviert. Von diesen Parkplätzen aus kannst du dein Auto Richtung Kantonsstrasse uneingeschränkt nutzen. Um diese Parkplätze zu nutzen ist eine Zufahrtsbewilligung notwendig.
- Von Samstag, 30. August 2025, 01.00 Uhr bis Sonntag, 31. August 2025, 22.00 Uhr ein- bzw. Ausfahren musst. An Kontrollpunkten wird die Zufahrt durch Verkehrspersonal kontrolliert.
- Lenker:in eines motorisierten Fahrzeuges bist (z.B. Personenwagen, Wohnmobil, Lieferwagen, Lastwagen, Motorrad, Töfli, Vespa, etc.)
- Nicht-motorisierte Fortbewegungsmittel (z.B. Velos, E-Bikes) oder Serviceorganisationen (z.B. Hausarzt, Tierarzt, Feuerwehr, Polizei, etc.) brauchen keine Zufahrtsbewilligung.
Grundsätzlich werden Zufahrtsbewilligungen lediglich für die Zufahrt zwischen Samstag, 30. August 2025, 01.00 Uhr bis Sonntag, 31. August 2025, 22.00 Uhr benötigt.
Eine Zufahrtsbewilligung brauchst du nur, wenn:
- du in der grünen, orangen oder roten Zone wohnst (Karte der Kontrollzonen hier) UND
- du am Samstag 30. oder Sonntag, 31. August mit deinem Motorrad oder deinem Auto (Personenwagen, Wohnmobil, Lieferwagen etc.) dich in den Kontrollzonen bewegen willst.
Wenn du ausserhalb der Kontrollzonen wohnst, brauchst du keine Zufahrtsbewilligung.
Beherbergung
Wir wissen, dass wir im Glarnerland+, was Hotelbetten angeht, nicht auf Rosen gebettet sind. Auf der anderen Seite ist es aber nicht so, dass die Schwingerfans nur mit Fünfsternehotels zufrieden wären. Sie sind sehr stark auch am Kontakt mit den Einheimischen interessiert und an Erlebnissen, die man im Hotelbett nicht findet.
Darum wird es Landwirte geben, die Gruppen auf ihren Höfen beherbergen werden, Gruppenunterkünfte und Privatunterkünfte werden wichtig sein. Wir haben bereits eine Kampagne gestartet, um Private zu gewinnen, Unterkünfte anzubieten. Sie werden dann auf einer gemeinsamen Buchungsplattform aufgeschaltet und buchbar sein.
Viele Schwingerfans und treue ESAF-Besucher organisieren sich auf privater Basis und suchen sich ihren Schlafplatz direkt mittels Rekognoszierens oder dem Spielenlassen ihres Netzwerkes selber vor Ort.
Für diejenigen Besucher, die diese Vernetzung jedoch nicht haben, ist ein zentrales Buchungssystem wichtig, um an einen Schlafplatz zu kommen. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Gastgeberregion auch hier professionell und fortschrittlich präsentieren kann. Ein zentrales Buchungssystem hilft, Nachfrage und Angebot an einen Tisch zu bringen und das passende Angebot zu vermitteln. Es wird von Profis gestaltet und betrieben, die die nötige Erfahrung im Hotellerie- und Parahotelleriebereich mitbringen und private wie professionelle Anbieter somit von viel administrativem Aufwand entlasten können.
Sport
Am ESAF2025 Glarnerland+ wird neben dem Schwingen auch das Steinstossen als Wettkampf ausgetragen werden.
Hornussen ist in der Region Glarnerland+ nicht verankert. Zudem sieht das Pflichtenheft des ESV für den Veranstalter eines ESAF das Hornussen nicht explizit als solche vor und ist freiwillig. Des Weiteren hätte das Hornussen in einiger Entfernung zum Festgelände durchgeführt werden müssen, da die Platzverhältnisse auf dem Flugplatz in Mollis dies nicht zugelassen hätten. Das OK ESAF 2025 Glarnerland+ hat daher entschieden, auf die Durchführung eines Hornussenwettkampfes zu verzichten, wie schon unsere Zuger Kollegen im Jahr 2019.
Ja. Die 250 m3 oder 37 Tonnen Sägemehl für die sieben Ringe werden in Bigbags abgefüllt und mit dem Helikopter auf den Rasen in der Glarnerland-Arena geflogen.
Wir haben verschiedene Varianten geprüft und dabei hat sich herausgestellt, dass der Transport des Sägemehls mit dem Helikopter nicht nur die kostengünstigste, sondern auch die effizienteste Variante darstellt. Der Rasen ist das Zentrum der Glarnerland-Arena, das Herzstück jedes Schwingfestes und wird Monate im Voraus angepflanzt, gehegt und gepflegt. Seit der Ansaat im letzten Herbst herrscht striktes Betretungsverbot. Das Transportieren des Sägemehls mittels Fahrzeugen würde Spuren im Rasen hinterlassen, die nicht mehr auszumerzen wären.
Das Sägemehl für die sieben Ringe wird zum Teil lokal produziert. Sägemehl ist ein Natur- und kein Abfallprodukt. Es wird nach dem ESAF 2025 Glarnerland+ retour genommen und stofflich weiterverarbeitet, zu Spanplatten und Pellets.
Wir haben verschiedene Varianten für den Sägemehl-Transport geprüft und dabei hat sich herausgestellt, dass die Helikopterflüge nicht nur die kostengünstigste, sondern auch die effizienteste Variante darstellt. Im Vordergrund steht auch bei uns immer das gemeinsame Ziel, einen unvergesslichen Anlass für alle Beteiligten zu schaffen: Mit einem ausgeglichenen finanziellen Resultat.
Lebendpreise
Neben Siegermuni ZIBU stehen sieben Rinder und zwei Stuten als Lebendpreise am ESAF 2025 Glarnerland+ zur Auswahl.
Die drei erstplatzierten Schwinger erhalten den für sie vorgesehenen Lebendpreis. Diese sind, der Reihe nach absteigend, am höchsten dotiert. Ab Rang vier kann der Schwinger frei wählen zwischen einem der weiteren sieben Lebendpreise oder einer Gabe aus dem Gabentempel.
Lebendpreise im Schwingsport – am «Eidgenössischen» jeweils ein Siegermuni, Rinder und Pferde – haben eine lange Tradition, die bis ins 13. Jahrhundert zurück reicht. Sie sind ein fester Bestandteil der Schwingfeste und werden in der Regel den Siegern als Naturalpreise überreicht. Diese Tradition symbolisiert die Wertschätzung für traditionelle Werte und den Erfolg im Schwingen, aber auch die Verbindung von Sport und Landwirtschaft – zwei zentrale Pfeiler der Schweiz.
Mit einem tierfreundlichen Stall, artgerechter Fütterung, frischem Wasser, Schutz vor Sonne und Regen, entsprechenden Massnahmen bei Hitze, regelmässiger Pflege und fachkundiger Betreuung rund um die Uhr. Zudem werden die Tiere mittels Zaun von den Besuchern abgeschirmt und über Nacht gibt ein zusätzlicher hoher Zaun mit Sichtschutz den Tieren die nötige Ruhe. Im Weiteren sorgt eine entsprechender Auslauf, dass die Tiere die nötige Bewegung erhalten. Sämtliche Auflagen des Tierschutzes erfüllen wir. Die Haltung auf dem Festgelände wurde von der zuständigen Veterinärbehörde bewilligt und abgenommen.
Darüber hinaus erfolgte die Aufzucht unserer Lebenspreise mit grosser Sorgfalt und die Züchter bereiteten die Tiere auf ihre Auftritte in der Glarnerland-Arena wie auch auf ihren Aufenthalt im Lebendpreisstall auf dem Festgelände seriös und professionell vor.
Wir setzen auf Transparenz: Besuchende können die Tiere ab dem 15. August 2025 vor Ort besuchen, sich von ihrer Gesundheit überzeugen, und erleben, wie stark Schwingen, Landwirtschaft und Gemeinschaft zusammengehören.
Der Gewinner eines Lebendpreises kann anstelle des Lebendpreises einen entsprechenden Geldwert mit nach Hause nehmen. Das ist eine bewährte Option, die von vielen Schwingern genutzt wird. Der Geldwert als Option zeigt Flexibilität und Respekt vor der heutigen Realität vieler Schwinger.
Falls der Gewinner den Geldwert wählt, geht das Tier retour zum Züchter.
Weil er Teil des Gabentempels ist – einem Herzstück jedes ESAF – in dem alle Preise präsentiert werden. Er ist so gebaut, dass er für die Tiere ein sicherer und ruhiger Ort ist, auch wenn weiter weg gefeiert wird.
Der Lebendpreis ist kein beliebiges «Gadget», sondern ein jahrhundertealtes Symbol für Wertschätzung und Verbundenheit mit der Landwirtschaft. Wer möchte, kann den Geldwert wählen – doch viele Schwinger sehen im Lebendpreis ein besonderes Zeichen der Anerkennung.
Der Gabentempel dient nicht der «Show», sondern der Präsentation der Preise für Sportler und Gäste. Der Stall ist so gestaltet, dass die Tiere ihre nötige Ruhe erhalten und nicht ständig im Fokus stehen respektive angefasst werden können.
Nein. Der Lebendpreis ist tief im Schwingen verwurzelt, lange bevor es Medienpräsenz und Sponsoring gab. Marketing hilft, diese Tradition sichtbarer zu machen – aber der Kern ist ein gelebtes Stück Schweizer Kultur.
Die Vorführungen in der Arena sind kurz, dauern nur wenige Minuten und werden von den Züchtern höchstpersönlich begleitet. Ziel ist es, die Lebendpreise dem Publikum und den Athleten zu präsentieren – ohne Stress oder Überlastung. Sollte ein Tier nicht fit sein, entfällt der Auftritt. Das Tierwohl steht klar über der Tradition.
Während den Wettkampftagen werden die Tiere mehrfach in der Arena dem Publikum präsentiert. Dabei werden die Tiere von ihren Züchtern geführt – das Tier kennt seinen Führer und der Führer kennt sein Tier. Dies bildet schon einen sehr hohen Anteil von Sicherheit. Weitere Massnahmen tragen dazu bei, dass die Tiere ruhig bleiben. Unter anderem trainieren die Züchter mit ihren Tieren vorgängig, sodass ihnen der Auftritt in der Arena nicht ganz neu erscheint. Vor Ort wird von einem fachkundigen Team dafür gesorgt, dass die Tiere für ihre Nachtruhe und von der Geräuschkulisse des Fests abgeschirmt sind.
Unsere Lebendpreise werden sorgfältig betreut und nur dann gezeigt, wenn ihr Gesundheitszustand es erlaubt. Das Tierwohl steht klar über der Tradition.
Zeigt ein Tier Zeichen von Krankheit oder Überforderung, erfolgt als erstes eine fachmännische Beurteilung vor Ort, ob eine tierärztliche Behandlung vor Ort angezeigt ist. Dies, wenn eine schnelle Genesung wahrscheinlich ist. Kann eine rasche Besserung ausgeschlossen werden, wird das betroffene Tier in seinen Herkunftsbetrieb zurückgebracht und ein Ersatztier angeliefert (alle Tierhalter halten ein Ersatztier, welches jederzeit einsatzbereit ist).
Sicherheit
Der Bereich Sicherheit des OK ESAF 2025 Glarnerland+ ist in die Ressorts Sicherheitsplanung, Sanität, Feuerwehr und Private Sicherheit unterteilt. Die Sicherheit ist für die Bewirtschaftung einer normalen Lage verantwortlich. Für die besondere und die ausserordentliche Lage liegt die Verantwortung der Ereignisbewältigung bei der Baulichtorganisation (BORS), unter der Leitung der Kantonspolizei Glarus.
Ja, es werden auch Polizeifunktionäre aus anderen Polizeikorps im Auftrag und zur Unterstützung der Kantonspolizei Glarus eingesetzt.
Das ESAF 2025 Glarnerland+ setzt auf eine professionelle Sicherheitsplanung, die in enger Zusammenarbeit mit Behörden, Einsatzkräften und erfahrenen Partnern entwickelt wurde. Sichtbare Präsenz, klare Abläufe und geschultes Personal sorgen dafür, dass sich alle sicher fühlen – auch bei vielen Menschen.
Nein. Das Festgelände ist nicht eingezäunt, eine Zutrittskontrolle erfolgt lediglich zur Arena. Einzig für den Zutritt in die Glarnerland-Arena wird eine Ticketkontrolle durchgeführt. Ein Zutritt ist nur mit gültigem Ticket möglich.
Im Fall eines unvorhergesehenen Ereignisses oder Vorfalls wird der Grad der Lageeskalation festgelegt. Dabei unterscheidet der Krisenstab zwischen «normale Lage», «besondere Lage» und «ausserordentliche Lage». Der interne Krisenstab setzt sich zusammen aus der Co-Geschäftsleitung, dem OK-Präsidenten, dem Bereichsleiter Sicherheit, dem Bereichsleiter Verkehr, der Bereichsleiterin Kommunikation, dem Stabsstellenleiter Recht sowie dem Vertreter des ESV. Der Interne Krisenstab übernimmt den Lead in der Bewältigung der Krise in normaler Lage.
Bei einer besonderen oder aussergewöhnlichen Lage übernimmt die Einsatzleitung der Kantonspolizei Glarus die Führung für die Ereignisbewältigung.
Grundsätzlich müssen sich bei allen Veranstaltungen die Besucher:innen gefahrlos aus einem gefährdeten Bereich in einen sicheren Bereich retten können. Dies ist als generelles Schutzziel vorgegeben. Für jedes Teilgelände existiert ein Evakuierungs- und Notfallkonzept mit definierten Sammelplätzen, den Evakuationsflächen und Kommunikationsketten. Das Sicherheitsdispositiv wurde durch die zuständigen Fachstellen geprüft und genehmigt. Wetterwarnsysteme sind aktiv in das System integriert.
Nein. Die Sicherheitsplanung berücksichtigt topografische und infrastrukturelle Gegebenheiten wie Fluss und Bahnlinie umfassend. Die Evakuierungswege sind so geplant, dass sie im Ereignisfall sicher, schnell und kontrolliert genutzt werden können – auch bei besonderen Herausforderungen vor Ort.
Bereits zu Beginn der Planung sind sogenannte Rettungsgassen definiert worden. Diese Rettungswege sind ausschliesslich für die Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen reserviert. Das Sicherheitspersonal sorgt dafür, dass diese Rettungswege jederzeit frei sind.
Die Rettung St. Gallen, das Kantonsspital Glarus, der Rettungsdienst des Kantonsspitals Glarus, die REGA sowie der Kantonsarzt sind in der Anlass-, Sicherheits- und Notfallplanung eng integriert. Ebenso die Kantonspolizei und die Feuerwehr Glarus Nord. Die freie Durchfahrt für alle Einsatzkräfte der Behörden und Organisationen für Rettung und Sicherheit muss gewährleistet sein und wird durch den Sicherheitsdienst sichergestellt.
Ehrendamen
Nein. Ehrendamen sind fester Bestandteil des Schwingsports und haben einen äusserst hohen Stellenwert in der Schwingerfamilie. Ehrendame sein ist, wie das Wort schon vermuten lässt, eine sehr ehrenvolle Aufgabe. Nicht zuletzt steht sie für einen wichtigen Teil der Identität unserer Gesellschaft.
Die Ehrendamen werten mit ihrer Präsenz jede Situation auf, in der sie das OK und unsere Festregion repräsentieren. Sie tragen die Festtagstrachten der Gastgeberregion Glarnerland+, was für sich bereits ein Signal von Würde und Stolz ist. Eine Ehrendame bereitet sich fundiert und sorgfältig auf ihre Aufgabe vor, wie sich auch der Schwinger für seinen Wettkampf am ESAF vorbereitet.
Für die teilnehmenden Schwinger ist es das Grösste, von den Ehrendamen geehrt zu werden bzw. von ihnen den Eichenlaubkranz aufgesetzt zu bekommen.
Nein. Eine Ehrendame hat einen sehr hohen Stellenwert in der Schwingerfamilie. Uns sind daher Eigenschaften wie ein sympathisches und gewinnendes Auftreten, Bezug zum Schwingsport und zur Gastgeberregion, Volljährigkeit zum Zeitpunkt des Festes sowie das stolze Tragen der Tracht wichtig. Diese Eigenschaften muss eine Ehrendame mitbringen. Darüber hinaus stellen wir aber keine Bedingungen. Es spielt absolut keine Rolle, welchen Zivilstatus, Alter, Herkunft, Grösse, Gewicht oder Aussehen eine Bewerberin mitbringt. Es gibt auch keine vertragliche Vereinbarung, welche eine Ehrendame für ihre Aufgabe unterschreiben muss. Sie soll es mit Herz und gerne machen wollen, darauf kommt es an.
Nein. Wir haben unsere Ehrendamen aus Überzeugung ausgewählt, weil wir sicher sind, dass sie ihre Aufgaben hervorragend erfüllen. Dies hat nichts mit Zivilstatus, Familienplanung, Gewicht, Grösse oder Alter zu tun. Wenn eine Ehrendame bis im August 2025 verheiratet /schwanger ist, bleibt sie Ehrendame des ESAF 2025 Glarnerland+.
Nein. Es gibt keine vertragliche Vereinbarung, welche eine Ehrendame für ihre Aufgabe unterschreiben muss. Ehrendame sein hat mit Freude, Stolz und Würde zu tun und mit einem vertrauensvollen, partnerschaftlichen Miteinander zwischen Ehrendame und Organisator. Ein „Knebelvertrag” wie der oben beschriebene entspräche in keinster Weise den Schwingerwerten.
Nein. Eine Ehrendame hat einen sehr hohen Stellenwert in der Schwingerfamilie. So kommt auch beim ESAF 2025 Glarnerland+ den Ehrendamen eine ganz besondere, geschätzte Rolle zu. Und da eine Ehrendame eine sehr ehrenvolle Aufgabe mit viel Repräsentanz wahrnimmt, sind uns Eigenschaften wie ein sympathisches und gewinnendes Auftreten, Bezug zum Schwingsport und zur Gastgeberregion, Volljährigkeit zum Zeitpunkt des Festes sowie das stolze Tragen der Tracht wichtig.
Um aus allen Bewerbungen die 12 passendsten Frauen auszuwählen, wurden 15 von den Trägervereinsmitgliedern vorgeschlagene Kandidatinnen gebeten, ein Bewerbungsdossier einzureichen. Diese wurden gesichtet und mit 14 Bewerberinnen wurde ein Vorstellungsgespräch geführt. Anschliessend hat ein Gremium bestehend aus einer Frau und vier Männern entschieden, welche 12 Ehrendamen es sein werden. Dieser Prozess hat absolut keine Parallelen zur Modelwelt, wohl aber zur Privatwirtschaft, wo mit demselben Prozess seit Jahrzehnten erfolgreich Personal rekrutiert wird.
Nicht nur der Glarner Kantonale Schwingerverband mit den Schwingklubs Niederurnen und Umgebung sowie Glarus Mittelland unterstützen das OK ESAF 2025 Glarnerland+, sondern auch der Schwingerverband Rapperswil und Umgebung sowie die Schwingklubs March Höfe und Mels. Auch die Standortgemeinden unserer Schwingerfreunde, die Region Zürichsee Linth, March Höfe und das Sarganserland haben «Ja» zum ESAF 2025 Glarnerland+ gesagt. Denn sie alle sind unser Plus, symbolisiert durch das «+» in «Glarnerland+», ist unser ESAF doch ein Gemeinschaftswerk. Diese enge Zusammenarbeit kommt auch in der Wahl der Trachten zum Ausdruck. So sind Trachten aus der gesamten Gastgeberregion vertreten: Zwei aus Mels, zwei aus Rapperswil-Jona, zwei aus der March und sechs aus dem Glarnerland.
Bei der Trachtenwahl wurden wir von ausgewiesenen Fachpersonen beraten und begleitet. Dies stellt bestmöglich sicher, dass auch am ESAF 2025 Glarnerland+ die Trachtenregeln und -gepflogenheiten respektiert und eingehalten werden.
Jede Tracht wird in aufwendiger Handarbeit massgeschneidert. Es werden speziell und genau vorgegebenen Stoffe verarbeitet und sehr regelgetreu konfektioniert. Eine Tracht kostet daher durchschnittlich CHF 6‘000.-.
Nicht jede Ehrendame hat bereits ihre eigene Tracht. Das OK ESAF 2025 Glarnerland+ hat sich daher entschieden, auch einer Ehrendame, die noch nicht über ihre eigene Tracht verfügt, die Chance zu geben, Ehrendame zu werden. Im Sinne dieser Chancengleichheit kommt jede Ehrendame für bis zu CHF 2‘000.- für ihre Tracht resp. Änderungen daran selber auf. Der Restbetrag, bis zu CHF 4‘000.-, wird vom OK ESAF 2025 Glarnerland+ übernommen. So oder so gehört die Tracht nach dem ESAF 2025 Glarnerland+ der jeweiligen Ehrendame. Unter anderen Umständen ist es schlicht nicht möglich, für maximal CHF 2’000.- eine eigene Tracht anfertigen zu lassen.
Seit dem Zuschlag am 6. März 2021 sind knapp 30 Blindbewerbungen beim OK eingegangen. Diese Blindbewerbungsliste wurde den sechs Mitgliedern des Trägervereins zugestellt. Die Mitglieder des Trägervereins haben dem OK anschliessend ihre Wunschkandidatinnen (15 Damen) vorgeschlagen. Fünf davon hatten sich vorgängig bereits «blind» beworben. Diese 15 Damen wurden gebeten, sich per Post zu bewerben und mit 14 wurde ein Bewerbungsgespräch geführt (eine Bewerberin hat sich vor dem Gespräch aus dem Bewerbungsprozess zurückgezogen).
Mit diesem Vorgehen konnte sich erstmals auch die Schwingerfamilie direkt einbringen und der hohe Bezug zum Schwingsport war gegeben. Dass dies unter anderem oftmals auch einen engen Bezug zum OK ESAF 2025 Glarnerland+ zur Folge hatte, liegt auf der Hand, ist aber weder verwerflich noch stossend. Das ist bei anderen Schwingfesten und Sportarten auch so.
Nein. Dem bisherigen Werdegang der Bewerberinnen wurde besondere Beachtung geschenkt. So waren Kandidatinnen mit hohem Bezug zur Region, einschlägigen Erfahrungen als Ehrendame in der Vergangenheit sowie hohem Fachwissen im Vorteil. Dass dies unter anderem oftmals auch einen engen Bezug zum OK ESAF 2025 Glarnerland+ zur Folge hatte, liegt auf der Hand, ist aber weder verwerflich noch stossend. Das ist bei anderen Schwingfesten und Sportarten auch so.
Jede der 12 Ehrendamen hat sich im Selektionsprozess beweisen müssen, es war keine von ihnen von Anfang an „gesetzt“.
Nein. Den Ehrendamen des ESAF 2025 Glarnerland+ kommen viel Strahlkraft und Repräsentanz zu. Dies setzt einen hohen Bezug zur Gastgeberregion voraus. Diese geforderte, lokale Verankerung ist aber nicht an den Wohnort geknüpft. Vielmehr daran, eine Region mit Herzblut und Überzeugung repräsentieren zu wollen. Unsere 12 Ehrendamen bringen diese Eigenschaft mit.
Dies wird wie in der Vergangenheit auch am Sonntag, 31.8.25 per Los entschieden.
Die Tradition sieht für die Aufgabe der Ehrendamen weibliche Personen vor. Das ESAF 2025 Glarnerland+ hat sich entschieden, dieser Tradition zu folgen.
Auch wenn es keine Vorgabe gibt, wie viele Ehrendamen an einem ESAF auftreten müssen – die Tradition ist es, dass an einem ESAF 12 Ehrendamen auftreten.
Für das ESAF 2025 Glarnerland+ ist die 12 aber fast so etwas wie eine Glückszahl und passt hervorragend zu unserer Struktur: Nicht nur der Glarner Kantonale Schwingerverband mit den Schwingklubs Niederurnen und Umgebung sowie Glarus Mittelland unterstützt das OK ESAF 2025 Glarnerland+, sondern auch der Schwingerverband Rapperswil und Umgebung sowie die Schwingklubs March Höfe und Mels. Das sind insgesamt sechs Mitglieder, die den Trägerverein des ESAF 2025 Glarnerland+ bilden. Aus jeder Plus-Region kommen zwei Ehrendamen, das ergibt 12 an der Zahl.
Der Schwingsport ist der traditionsreichste Sport der Schweiz. Beim Schwingen geht es aber nicht nur um sportliche Höchstleistungen, es geht auch um Traditionen und die Urwerte der Eidgenossenschaft. Ehrendamen gehören zum Schwingsport seit eh und je dazu und nehmen eine zentrale, sehr geschätzte und ehrenvolle Aufgabe innerhalb dieses Wertesystems der Traditionen wahr.
Dies zeigt auch die Tatsache, dass das Amt der Ehrendame äusserst begehrt ist und ohne Ausnahme von Damen wahrgenommen wird, denen eben diese Traditionen und Rolle am Herzen liegt.
Wenn Schwinger bei der Kranzübergabe vor die Ehrendamen hinknien, ist das ein Zeichen grossen Respekts den Frauen gegenüber.
Ein Vergleich zu den Grid Girls der Formel 1 hinkt sehr, denn dort werden resp. wurden die Frauen zur Schau gestellt. Beim Schwingen hingegen repräsentieren sie die Werte des Sports.
Gender/Frauen
Der Schwingsport und auch der Eidgenössische Schwingerverband haben sich in den letzten Jahrzehnten immer weiterentwickelt und sich jeweils modern und zeitgemäss dem aktuellen Zeitgeschehen angepasst, mit dem Ziel, die Tradition und Herkunft des Schwingens zu bewahren.
So existiert beispielsweise bereits eine enge und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem ESV und dem Eidgenössischen Frauenschwingverband EFSV in den Bereichen Ausbildung und Medienarbeit. Weiters finden seit geraumer Zeit Gespräche statt, die Organisationen des Frauenschwingen in den Eidgenössischen Schwingerverband zu integrieren. Bis 2024 soll ein Fahrplan stehen, wie die künftige Zusammenarbeit weiter ausgebaut und gefestigt werden kann.
Beim ESAF 2025 Glarnerland+ handelt es sich um das Schwingfest der Männer, dessen Organisation uns durch den Eidgenössischen Schwingerverband (ESV) übertragen worden ist. Die Schwingerinnen sind in einem eigenen Verband organisiert und erküren ihre Schwingerkönigin in ihrem eigenen Modus.
Ob und wie das Frauenschwingen ein Thema an einem ESAF sein soll, ist ein Geschäft des ESV. Dies ist eine Diskussion, die die beiden betreffenden Schwingverbände führen müssen, da es nicht Sache unseres OKs ist.
Einen grossen und einen so selbstverständlichen, dass die Genderthematik bei uns im OK gar nie zum Gesprächsthema geworden ist. Ausser in der Kommunikation natürlich, wo wir uns in unserem Kommunikationskonzept seit Anbeginn zur gendergerechten Schreibweise bekennen.
Das OK ESAF 2025 Glarnerland+ wird einen Generationenanlass organisieren, der seinesgleichen sucht. Ein ESAF ist der grösste, wiederkehrende Sportanlass mit Volksfestcharakter der Schweiz. Bei der Zusammensetzung des OKs standen und stehen vor diesem Hintergrund in besonderem Masse Fachkompetenz, Erfahrung und Verfügbarkeit im Vordergrund. Dies unter den Rahmenbedingungen eines Vereins als Organisationsform, der stark durch Ehrenamtlichkeit geprägt ist. Das Geschlecht spielte dabei absolut keine Rolle.
Der Frauenanteil im OK ESAF 2025 Glarnerland+ kann sich ungeachtet dessen mehr als sehen lassen. Das Gesamt-OK verfügt über einen Frauenanteil von 25%, im Kern-OK in Führungspositionen ist ein Frauenanteil von 26% abgebildet. Damit befindet sich das OK ESAF 2025 Glarnerland+ unwesentlich unter dem Schweizer Durchschnitt von 27% Frauenquote im Management.
Das Gesamt-OK verfügt über einen Frauenanteil von 25%, im Kern-OK in Führungspositionen ist ein Frauenanteil von 26% abgebildet. Damit befindet sich das OK ESAF 2025 Glarnerland+ unwesentlich unter dem Schweizer Durchschnitt von 27% Frauenquote im Management.
Der ESV zeigt sich mit seiner Sportart Schwingen sehr weltoffen. Jedermann ist eingeladen, diesen Sport auszuüben oder an seinen Austragungen dabei zu sein und die Schwingfeste zu geniessen. Im Jahr 2014 hat der ESV zudem zusammen mit der Bachelor-Arbeit “Bringing Immigrants to Schwingen” von Nina Wüst, HTW Chur, gute Grundlagen für die Integration von „Secondos“ geschaffen. Heute haben rund zwei Prozent der aktiven Jung- und Aktivschwinger einen Migrationshintergrund.
So freut sich auch das OK ESAF 2025 Glarnerland+, wenn es einen Beitrag dazu leisten kann, dass der Schweizer Nationalsport einer breiten Bevölkerung zugänglich gemacht werden kann und er damit Identifikation und Verbundenheit erlebbar machen kann.
In unserer ESAF-DNA haben wir festgehalten, dass unser Wertesystem unter anderem geprägt ist von Respekt und Zusammengehörigkeit. Im Schwingsport und in der Schwingerfamilie sind alle gleich. Dies zeigt sich auch am ESAF selber: In der Arena sitzen alle auf demselben Klappstuhl, sei es nun der Bundespräsident oder die sechsköpfige Familie. Die gemeinsame Freude am Schwingen und am Zusammensein zählt, alles andere ist unwichtig.
In unserem Kommunikationskonzept bekennen wir uns seit Anbeginn zur gendergerechten Schreibweise und achten auf eine sehr konsequente Umsetzung dieser in sämtlichen Kanälen und Kommunikationsmitteln. So werden beispielsweise auch die Helfer-T-Shirts mit „Gastgeber:in” beschriftet sein.
Nachhaltigkeit
Das Pflichtenheft und das zu Grunde liegende Konzept des ESV mit den alle drei Jahre wechselnden Durchführungsorten sieht bewusst vor, das ESAF in alle Landesteile und in ländliche wie städtische Regionen gleichermassen zu bringen. Das Schwingen soll zum Volk, zu dessen Basis, in die Schweiz.
Weiter ist es nicht so, dass der Boom rund um den Schwingsport künstlich aufgebläht wird. Da sind keine PR-Maschinerien im Gang, die ein Überinteresse generieren. Das Interesse am Schwingsport ist exakt so gross, wie die Menschen in unserem Land es wollen. Und für dieses Interesse gibt es schöne Gründe.
Da ist sicher einmal der Sport an und für sich. Dann ist ein Schwingfest generell und ein ESAF speziell Wellness pur. Eine grosse Badewanne voller Friedfertigkeit. In die man morgens eintaucht und der man abends zufrieden wieder entsteigt. Ein Schwingfest gibt unterschiedlich denkenden Menschen die Möglichkeit, durch respektvolles Beisammensein auf neutralem Gelände Zusammengehörigkeit zu leben – das ist echte sozio-kulturelle Nachhaltigkeit.
Auf der anderen Seite gestalten wir unsere Arbeit ressourcenschonend und im Bestreben, Treibhausgase zu vermeiden. Dabei orientieren wir uns selbstverständlich an den Grundsätzen der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit und sind in engem Austausch mit den Anspruchsgruppen.
Das ESAF 2025 Glarnerland+ ist bestrebt, die Betriebsausfälle der auf dem Flugplatz angesiedelten Firmen im Zuge der Auf- und Abbauarbeiten sowie der eigentlichen Festivitäten möglichst gering zu halten. Dies ist möglich, wenn ein Abstand von Hochbauten (wie der Arena) zur Rollbahn von mindestens 75 Metern eingehalten wird (Vorgabe des Bundesamtes für zivile Luftfahrt 16 BAZL).
Für die Aufbauzeit der Arena müssen sechs Wochen eingeplant werden, für deren Abbau weitere zwei Wochen.
Die Arena ist daher am einzigen Standort auf dem Festgelände platziert worden, wo sich oben erwähnte Betriebsausfälle auf ein Minimum reduzieren lassen.
Leider hat diese Ausgangslage zur Folge, dass einige Obstbäume weichen mussten. Das OK ESAF 2025 Glarnerland+ hat jedoch mit den Umweltverbänden, Pro Mollis und der Gemeinde eine sehr gute und richtungsweisende Lösung gefunden (siehe Presseartikel dazu).
Im Bereich der Arena mussten die Hochstämmer gefällt werden. Nach dem Fest werden wieder Hochstämmer gepflanzt und die Allee wird wieder hergestellt.
Die Baumalleen auf dem Flugplatzgelände haben sowohl eine Landschafts-, wie auch eine Habitatsfunktion. Beide Funktionen gilt es zu erhalten und wenn möglich zu erweitern. Das OK ESAF 2025 Glarnerland+ hat mit den Umweltverbänden, Pro Mollis und der Gemeinde eine sehr gute und richtungsweisende Lösung gefunden (siehe Presseartikel dazu).
Diese Aussage mit den Uhus können wir so nicht bestätigen resp. nachvollziehen. Man weiss lediglich, dass das Dreieck Haltengut-Schneisigen-Kleingäsi-Tschachen Hauptjagdgebiet von mindestens einem Uhu-Paar ist. Die Nistplätze sind unseres Wissens nicht bekannt.
Der ökologisch wertvollste Lebensraum im Gebiet Flugplatz Mollis ist die Uferbestockung. Die Standorte der Brücken sind noch nicht bestimmt. Für deren Bau wird die Uferbestockung partiell und temporär weichen müssen. Deshalb wird für die definitive Festlegung der Brückenstandorte die Qualität der Uferbestockung mitberücksichtigt. Diese unterscheidet sich sowohl bezüglich der Baumarten wie auch bezüglich der Diversität. Entsprechende Erhebungen zur Qualität der Uferbestockung finden diesen Sommer statt. Mit diesen Grundlagen können dann die Standorte der Brücken bestmöglich bestimmt werden.
Für das Fest werden keine weiteren Biotope zerstört. Eine Auflage wird den Schutz der bestehenden Biotope betreffen. Verschiedene Bauten und Anlagen befinden sich in der Nähe von geschützten oder schützenswerten Biotopen, wie z.B. Feldbach, Aufwertungsfläche ehemalige Baumschule Beglinger, Facht, Hüttenböschen usw. Mit organisatorischen Massnahmen muss sichergestellt werden, dass diese nicht unbefugt betreten werden und Schaden nehmen.
Nein. Die Tiere werden von ihren Haltern an den Rummel gewöhnt. Es handelt sich um drei Wochen Festbetrieb. Die Tiere erhalten täglich Auslauf/Bewegung auf Weiden. Die Tiere werden 24/7 betreut/überwacht. Wir kümmern uns sehr gut um die Tiere.
Die Tiere werden von ihren Haltern an den Rummel gewöhnt. Sie werden von ihren Bezugspersonen geführt. Die Tiere werden eng und gut umsorgt und überwacht. Das gehört zur Tradition eines ESAFs.
Gastgeber:innen
Ohne die über 8’000 Helfer:innen, die beim ESAF 2025 Glarnerland+ Gastgeber:innen genannt werden, ist ein ESAF nicht durchführbar. Dein Einsatz ist wichtig und wird sehr geschätzt!
Du kannst dich entweder als Helfer:in auf unserer Website anmelden, oder aber auch als Anbieter:in einer Übernachtungsmöglichkeit unterstützen.
Als Entschädigung für die Gastgeber:innen ist ein Stundensatz von 8.00 CHF budgetiert. Dieser Stundensatz ist für alle Gastgeber:innen derselbe. Bei einer schwarzen Null wird der budgetierte Betrag ausbezahlt. Wir werden alle so gut arbeiten, dass es eine schwarze Null gibt. Verläuft das Fest aus finanzieller Sicht sehr erfolgreich, wird ein höherer Stundensatz ausbezahlt.
Für Gastgeber:innen werden voraussichtlich Plätze auf dem Campingplatz frei zur Verfügung gestellt. Die Anmeldeformalien dazu sind jedoch noch nicht bekannt und werden später kommuniziert. Bei der Gastgeber:innen-Anmeldung soll unter „Bemerkungen“ der Übernachtungswunsch angegeben werden. Es wird empfohlen mit dem ÖV, Fahrrad oder zu Fuss anzureisen. Ein Parkplatz kann nicht garantiert werden.
Ja, wenn immer möglich werden die Vereinsmitglieder in der gleichen Schicht eingeteilt.
Ja, wenn immer möglich werden die Vereinsmitglieder zusammengehalten. Grundsätzlich werden die Einsätze in 10er-Gruppen eingeteilt. Je nach Grösse des Vereins und Einsatzgebiet kann nicht garantiert werden, dass alle am gleichen Ort tätig sind.
Der Zutritt zum Festgelände ist voraussichtlich für alle gratis. Zutritt zur geplanten Gastgeber:innen-Tribüne in der Arena werden die Gastgeber:innen nur während der freien Zeit am Arbeitstag haben.
Grundsätzlich nicht. Es wird jedoch Aufgaben vor, während und nach dem Fest geben, wo ein handwerkliches Geschick erforderlich ist. Solche Aufgaben/Arbeitseinsätze werden bei der Anmeldung speziell gekennzeichnet.
Nein, Arenatickets können nur über die offiziellen Verkaufskanäle bestellt werden.
Die Helferzentrale befindet sich ungefähr auf der Höhe der Arena, gleich hinter den beiden Festzelten Ricken und Sattelegg. Das Medienzentrum ist gleich nebenan.
Die Helfer:innen werden unterschiedlich verpflegt. Diejenigen, welche an den Grillständen und in der Kolportage arbeiten erhalten Bons. Die Helfer:innen auf dem ESAF-Areal nehmen die Mahlzeiten in der Helferzentrale ein. Die Helfer:innen ausserhalb des Areals erhalten ein Lunchpaket oder können nach dem Einsatz ins Helferzelt kommen.
Kurzfristige Zu- und Absagen sind an [email protected] oder per Telefon an 055 552 20 29 zu melden.